Abschied

„Unser Leben ist der Fluss,
der sich ins Meer ergießt,
das Sterben heißt.“

Die Verabschiedung eines geliebten Menschen
-eine würdevolle Trauerfeier, eine stimmige Trauerrede-
Eine Verabschiedung getragen von sich Erinnern, gemeinsam Weinen und gemeinsam Lachen, ein Zusammenkommen von Menschen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen.

Dieses letztes Fest so gestalten, das es ein würdevoller, feierlicher und stimmungsvoller Abschied ist, der in Erinnerung bleibt.

„Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, die ihn hinter dieser Grenze wiedersehen“

Trauerrede-Trauerrednerin-Verabschiedung

Wie so oft im Leben, ist das Fügung. Kennst du diese Situationen: Du spürst: jetzt ist es an der Zeit deine Komfortzone zu verlassen! Du weißt: DU musst, DU sollst, DU darfst, das jetzt angehen- und dein Herz schlägt dabei so laut und schnell?

Genau so war es auch bei mir. Ich wurde hineinkatapultiert in das Thema Tod und Trauer. Wir freuten uns so sehr über doppeltes Kinderglück. Geendet hat diese Glück in der 24. Schwangerschaftswoche in einem Disaster, als unsere Buben viel zu früh, und doch schon 30cm groß, auf die Welt kamen und keine Überlebenschance hatten. Damals war der Begriff „Sternenkinder“ noch nicht so geläufig. Auch gab es bei uns noch keine Sternenkinder -Fotografen, die heutzutage so wertvolle und einzige kurze Momente für die Eltern festhalten.

Trauer will gesehen und gefühlt werden

Ich fand mich fassungslos mit dem selbstgemachten Handybild meiner Buben in den Händen in einem Trauer-Trümmerhaufen wieder. Mein Körper und meine Seele streikten und der Schmerz war unerträglich. Und ich durfte bald erkennen- ich muss die Trauer sehen, zulassen und ich muss durchgehen. Ich muss durch all die negativen Gefühle, Emotionen, Erinnerungen und Ereignisse durch- erst dann werden sich die körperlichen Schmerzen und die Seelenschmerzen verabschieden und ich werde wieder ein gutes Leben führen können.

Abschied nehmen- Verabschiedung- Trauerrede

Jahre später musste ich Abschied von meinen Eltern nehmen. Zuerst ging mein Papa, ein paar Jahre später meine Mama. Meiner Mama das Sterben daheim zu ermöglichen, da durchzugehen mit ihr, es ihr und mir voll und ganz zuzutrauen, sie zu begleiten, wieder weit von meiner Komfortzone entfernt, hat mich tief geprägt ,mich unendlich wachsen lassen und einen tiefen Frieden in mir erzeugt.

Und der Tod, der in meiner Kindheit und Jugend ein so großes Tabu war, ja einen panikartigen Zustand auslösen konnte, wurde ein faszinierender Teil vom Leben.

Ich durfte bei den Verabschiedungen meiner Eltern erkennen, wie wichtig es für die Hinterbliebenen ist, einen stimmigen Abschied mit stimmigen Ritualen zu erleben. Wie wertvoll das in der Trauer ist! Und wieder wurde ich weit aus meiner Komfortzone geschleudert, als ich einen Teil der Verabschiedung selbst vorgetragen habe. Es war ein weiterer Schritt auf meinem Weg.

Sterben – Tod – Neubeginn

So bin ich tief im Thema gelandet. Dadurch bin ich zu den Ausbildungen Trauerbegleitung und Trauerredner und Hospizbegleitung gekommen. So ist es gekommen, das ich mich mit dem Sterbeprozess beschäftige, hab mich durch viele Bücher gelesen und schreibe jetzt selbst eins. Als „Abschlussprüfung“ meiner Trauerredner-Ausbildung hab ich die Verabschiedung meiner Zwillingsbuben Michael und Raphael vorbereitet und vorgetragen. Ja es war heftig und sehr emotional, auch 8 Jahre später. Aber es war Heilung pur und brachte mich auf diesen Weg.

Ich bin unendlich dankbar dafür.

Als zertifizierte Trauerrednerin, ist es meine Aufgabe, die passenden Worte zu finden, die ich mit großer Gewissheit, Ruhe und Vorbereitung gerne anbiete.

Ich freue mich, auch für Sie/dich die richtigen Worte zu finden!

Ablauf:

Wir treffen uns zu einem Vorgespräch und ich finde heraus, wer die Person war, wie sie war, was ihr wichtig war, welche Vorlieben, welche Eigenheiten sie hatte. Es ist mir wichtig, aktiv zuzuhören, nachzufragen und dann daraus eine individuelle Rede zu gestalten. Kleine Rituale, die eingebaut werden können helfen in der Trauer. Auch das Einbringen von Menschen bei der Trauerfeier ist willkommen. (Wer möchte mitgestalten? Selbstgeschriebene Zeilen können eingebautvorgetragen werden, Rituale (z.B. mit Kerzen, Briefen/Zeichnungen helfen zu begreifen, persönliche Auswahl von Liedern/Gedicht/Blumen, gemeinsames Gebet, gemeinsam Singen, Kinder gestalten mit; Sie gehen natürlich mit dem Tod um. Der Tod wird greifbar und es ist für sie ein gutes Abschied nehmen möglich)
Jede Trauerfeier ist individuell und soll für die Hinterbliebenen stimmig sein. – Alles ist ok- so wie auch in der Trauer alles sein darf.

Wir finden gemeinsam die passenden Elemente!

Ich bin sehr dankbar, Teil eines starken Frauenteams zu sein, das die richtigen Worte nicht nur für Ihre/deine Trauerfeier, sondern auch für freien Trauungen und Willkommensfeste findet. www.schwerelosfreieredner.at

“ Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen“